Parfüm ist ein Tor zu unseren Gefühlen, ein Duft, der Erinnerungen wachrufen, uns an ferne Orte versetzen und sogar unsere Stimmung verändern kann. Unter den zahlreichen Parfüms, die es gibt, sticht Dior Fahrenheit als ikonischer Duft hervor. Dieser klassische Duft, der von dem renommierten Modehaus Christian Dior kreiert wurde, verkauft sich nach wie vor sehr gut. Warum heißt er Fahrenheit? Weil die Person, die ihn trägt, superheiß wird? Wer weiß, was die Marketingabteilung damit sagen will…
Das 1988 eingeführte Dior Fahrenheit wurde von der Nase des legendären Parfümeurs Jean-Louis Sieuzac in Zusammenarbeit mit Michel Almairac kreiert. Der Duft war für seine Zeit etwas Neues, denn er widersetzte sich den traditionellen Geschlechternormen und mischte blumige und holzige Noten zu einem verführerischen Aroma. Es ist ein leicht krautiges Parfüm mit Noten, die nahtlos ineinander übergehen. Heute ist das Parfüm für meinen Geschmack nicht mehr modern genug. Es ist nicht wie Cool Water von Davidoff, das als noch modern bezeichnet werden kann. Fahrenheit entführt uns stattdessen in ein anderes Jahrzehnt.
Im Laufe der Jahre hat Dior Fahrenheit den Test der Zeit und der Trends überstanden und sich einen Platz in den Herzen von Parfümliebhabern auf der ganzen Welt verdient. Dank seiner Vielseitigkeit eignet sich der Duft für jeden Anlass, sei es ein legerer Tagesausflug oder eine formelle Abendveranstaltung. Es ist kein aufdringlicher Duft und fügt sich immer gut ein. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welches Parfüm Sie tragen sollen und wenn Sie nicht zu sehr auffallen wollen, wählen Sie einfach Fahrenheit. Dior Fahrenheit hat auf jeden Fall einen Platz in Ihrer Sammlung verdient. Seine anhaltende Anziehungskraft spricht für die außergewöhnliche Kunstfertigkeit der Schöpfer und die Kraft eines wirklich bemerkenswerten Duftes.
Meiner Meinung nach ist Fahrenheit eher ein Parfüm für Männer. Vielleicht ein klassischer Mann, der Traditionen mag. Bei manchen Frauen wird der Duft auch gut ankommen. Aber ihm fehlen die fruchtigen, süßen oder moschusartigen Aspekte, die man häufig in Damendüften findet. Fahrenheit ist eher frisch-kräuterig und eher neutral als sexy.